Hallo. Ist es möglich, memotropil 1200 einzunehmen, während das Glaukom offen ist? Welche Medikamente sollte ich nicht einnehmen, wenn ich ein Glaukom habe? Alles Gute.
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Anna Lewandowska Apotheker, Redakteur
2 Monate vor
Memotropil (Piracetam) ist bei Offenwinkelglaukom nicht kontraindiziert, aber es ist ratsam, vor Beginn der Anwendung Ihren Arzt zu konsultieren.
Bei dieser Form des Glaukoms sollten vor allem Medikamente vermieden werden, die den Augeninnendruck erhöhen können:
Pseudoephedrin - ist ein Sympathomimetikum, das zur symptomatischen Behandlung von Entzündungen der oberen Atemwege im Verlauf von m.in, Erkältung, Grippe und allergischer Rhinitis eingesetzt wird. Es gehört zu den Inhaltsstoffen komplexer Präparate (z.B. mit Paracetamol, Ibuprofen), die Patienten häufig bei Grippesymptomen einsetzen.
Es kann den Augeninnendruck erhöhen, was wiederum zu einem akuten Glaukomanfall führen kann. Pseudoephedrin, das auf Rezeptoren im Abflusswinkel wirkt, was folglich zu einer Hemmung des Flüssigkeitsabflusses führt, was zu einer Vergrößerung des Flüssigkeitsvolumens und einem Anstieg des Augeninnendrucks führt. Dieser Zustand äußert sich in Schmerzen im Auge, Härte des Augapfels, Bindehautstauung und verschwommenem Sehen, die sogar durch Hornhautschwellungen verursacht werden.
Phenylephrin - wird als Notfallmaßnahme verwendet, um die Symptome von Nasenschwellungen zu lindern, die bei Erkältungen, Grippe oder allergischen Erkrankungen der oberen Atemwege auftreten. Phenylephrin wirkt wie Pseudoephedrin als Agonist auf adrenerge Rezeptoren im Abflusswinkel und hemmt den Abfluss von Kammerwasser.
Diphenhydramin - gehört zu den Antihistaminika der ersten Generation und ist rezeptfrei in Kombinationspräparaten (mit Paracetamol) und Medikamenten zur Linderung von Schlafstörungen erhältlich. Durch seine Wirkung als Anticholinergikum erleichtert es das Einschlafen und beruhigt sich.
Darüber hinaus bewirkt es eine Pupillenerweiterung, die zu einer Verengung des Abflusswinkels führen und somit den Augeninnendruck erhöhen kann. Darüber hinaus kann Diphenhydramin zu einer Abnahme der Tränenproduktion führen und das Syndrom des trockenen Auges verschlimmern. Clemastin, ein Antihistaminikum aus der gleichen Gruppe von Arzneimitteln, ist auch bei Menschen mit Glaukom oder erhöhtem Augeninnendruck kontraindiziert.
Kortikosteroide - Die langfristige Einnahme dieser Art von Medikamenten kann ein sekundäres, iatrogenes Glaukom verursachen. Dieser Zustand wird als Pokortison-Glaukom bezeichnet. Die Einnahme von Kortikosteroiden (z. B. Hydrocortison) bei Patienten mit Glaukom kann zu einer Verschlechterung des Sehvermögens führen. Kortikosteroide sind im klinischen Alltag weit verbreitet, z.B. werden sie häufig chronisch bei Asthma bronchiale eingesetzt.
Anticholinergika - eine Gruppe von Medikamenten, die bei m.in. Asthma (Ipratropium), Krämpfen des Magen-Darm-Trakts (Scopolamin) und Erkrankungen des Nervensystems weit verbreitet sind. Dies kann bei Menschen mit engen Winkeln der Vorderkammer ein Glaukom auslösen, indem es die Pupille erweitert und eine Pupillensperre verursacht. Beim Konsum dieser Gruppe von Medikamenten kommt es auch zu verschwommenem Sehen und Akkommodationslähmungen.
Anxiolytika und Antidepressiva - Vor Beginn der Behandlung sollte der Patient auf Augenerkrankungen getestet werden. Antidepressiva verursachen oft eine verminderte Tränenproduktion und können eine Reihe von Veränderungen im Augapfel verursachen.
Studien haben gezeigt, dass TLPDs (trizyklische Antidepressiva, z. B. Doxepin, Amitriptylin), die als Anxiolytika und Beruhigungsmittel in hohen Dosen verwendet werden, eine Lähmung der Augenmuskulatur und einen akuten Glaukomanfall verursachen können. Bei Menschen, die an einem Glaukom leiden, ist es wichtig, sich regelmäßig augenärztlich untersuchen zu lassen, da das Risiko, die Krankheit durch die Anwendung von TLPD zu verschlimmern, höher ist.
Selektive Serotonin-Aufnahmehemmer (SSRIs) (z. B. Citalopram, Sertralin) können die Pupillen erweitern, wodurch sich der Abflusswinkel verengt und der Augeninnendruck ansteigt. Venlafaxin, das als Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) wirkt, ist auch ein Antidepressivum. In diesem Fall kann es auch zu einer Pupillenerweiterung und einem Anstieg des Augeninnendrucks kommen. Die Überwachung von Patienten mit erhöhtem Glaukomrisiko wird empfohlen. Das Gleiche gilt für Duloxetin.
Anxiolytische Benzodiazepine (z. B. Diazepam, Lorazepam) sollten bei Patienten mit Glaukom mit Vorsicht angewendet werden. Sie werden nicht für die Anwendung bei Patienten mit unbehandeltem oder falsch behandeltem Offenwinkelglaukom empfohlen.
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https://www.gdziepolek.pl/artykuly/leki-na-jaskre
https://www.gdziepolek.pl/artykuly/czy-mozna-wyleczyc-jaskre
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Die Verfügbarkeit von Memotropil in Apotheken in polnischer Sprache kann unter folgender Adresse überprüft werden:
https://www.gdziepolek.pl/produkty/48161/memotropil-tabletki-powlekane/apteki