Hallo, könnten Sie mir raten, ob ich die Behandlung der Epilepsie eines 10-jährigen Mädchens fortsetzen soll, nachdem ich drei Jahre lang relativ erfolgreich behandelt wurde? Nachdem wir die Behandlung vor 10 Monaten abgebrochen haben, hatte sie einen Anfall und jetzt bitten mich die Ärzte, zwischen Convulex und Neurotop zu wählen? Danke im Voraus!
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Anna Lewandowska Apotheker, Redakteur
13 Monate vor
Ich verstehe, dass die Entscheidung, die Epilepsiebehandlung für ein 10-jähriges Mädchen fortzusetzen, schwierig sein kann. Die endgültige Entscheidung sollte in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt getroffen werden, der die Krankengeschichte des Kindes kennt und detailliertere Informationen über den Nutzen und die Risiken der Behandlung geben kann.
Als Apotheker kann ich Ihnen nur allgemeine Informationen geben:
Für ein Kind in diesem Alter mit Anfällen von Bewusstlosigkeit (petit mal) wird Neurotop (Carbamazepin) im Allgemeinen als die optimale Erstlinienbehandlungsoption angesehen. Neurotop hat sich bei der Behandlung von Epilepsie mit Anfällen von Bewusstlosigkeit bei Kindern als wirksamer als Lamotrigin und vergleichbar mit Valproinsäure (hier: Convulex) erwiesen, mit einem geringeren Risiko für konzentrationsbedingte Nebenwirkungen im Vergleich zu Valproinsäure.
Wenn das Kind jedoch zusätzlich zu Anfällen von Bewusstlosigkeit generalisierte tonisch-klonische Anfälle (Grand Mal) hatte, kann Valproinsäure eine geeignetere Wahl sein, da sie für beide Arten von Anfällen wirksam ist. Valproinsäure wird als Erstlinienbehandlung für generalisierte tonisch-klonische Anfälle bei Kindern unter 10 Jahren empfohlen, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie im Alter behandelt werden müssen und aufgrund potenzieller Risiken während der Schwangerschaft Kinder haben können.
Das Schlüsselproblem besteht darin, die spezifische Art von Anfällen zu bestimmen, die das Kind erlebt (Abwesenheit, tonisch-klonisch oder beides), um die Auswahl des optimalen Medikaments zu erleichtern. Es ist eine gute Idee, Ihren Arzt in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, da er eine vollständige Krankengeschichte hat und die Risiken und Vorteile in diesem speziellen Fall beurteilen kann.
Ziel ist es, eine optimale Anfallskontrolle mit minimalen Nebenwirkungen zu erreichen. Um das effektivste und am besten verträgliche Behandlungsschema für Ihr Kind zu finden, kann eine genaue Überwachung und mögliche Anpassung der Medikamente erforderlich sein.
Wenn Sie Ihren Arzt nicht konsultieren können, können Sie die Telekonsultation hier nutzen:
https://www.gdziepolek.pl/telekonsultacja/z-pediatra